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Konzert anlässlich des 350. Todesjahres von

Heinrich Schütz

Eine protestantische Marienvesper

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Cappella Mariana Prag | Vojtech Semerad

Instrumenta Musica

Ercole Nisini

19. Mai 2022 um 20 Uhr - Dom St. Marien zu Freiberg 

20. Mai 2022 um 19:30 Uhr- St. Marien Zwickau

21. Mai 2022 um 19 Uhr - Marienkirche Pirna

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Eintrittskarten für Pirna und Zwickau 18 € - Ermässigt 10 € (für Schüler, Studenten, Freiwilligendienstleistende, Schwerbeschädigte)

an der Abendkasse oder Online direkt in unseren >>Shop

Eintrittskarten für Freiberg können Sie hier finden

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Eine Protestantische Marienvesper


Kann oder darf eine musikalische Vesper, die der Mutter Gottes Maria gewidmet ist, durch „protestantische“ Musik dargestellt werden? In Vorbereitung des Jubiläumsjahrs von Heinrich Schütz haben wir Motetten des „Musicus excellentissimus“ ausgewählt, die vom textlichen Inhalt Parallelen zu den Motetten in Claudio Monteverdis Marienvesper bilden.
Vespergottesdienste gehörten nach der Reformation auch in protestantischen Gebieten noch über Jahrhunderte zum normalen geistlichen All- und Festtag. Als Mutter Gottes hat Maria auch in protestantischer Theologie ihren Ort, und gerade Martin Luther selbst brachte ihr große Verehrung entgegen. So gehörten und gehören auch die Marienfeste, die einen biblischen Hintergrund haben – Mariä Verkündigung und Mariä Heimsuchung – selbstverständlich zum protestantischen liturgischen Kalender. Von daher ist die Idee, eine musikalische Vesper zu Ehren der Mutter Gottes in Analogie zur Marienvesper Claudio Monetverdis aus dem umfangreichen Schaffen Heinrich Schütz' zusammenstellen, nur folgerichtig. Es ergibt sich so ein musikalisch-liturgisches Setting, das in protestantischen und insbesondere den sächsischen Gebieten, in denen Heinrich Schütz gewirkt hat und rezipiert wurde, im 17. Jahrhundert problemlos vorstellbar wäre und nun im 21. Jahrhundert zum Gedenken und Feiern dieses seine und die nachfolgende Zeit prägenden Komponisten in seinem  Jubiläumsjahr 2022 neue Aktualität gewinnen soll.  Das Vokalensemble Cappella Mariana aus Prag und Instrumenta Musica werden sich vereinigen, um die unsterbliche Musik Heinrich Schütz' zu interpretieren.

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Cappella Mariana Prag | Vojtech Semerad

Instrumenta Musica

Ercole Nisini

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Barbora Kabátková, Pavla Radostová, Isabel Schicketanz – Soprano

Daniela ÄŒermáková – Alto

Filip Dámec, Tomáš Lajtkep – Tenor

Martin Schicketanz – Baritone

Aleš Procházka – Bass

 

Amrai Große, Margret Baumgartl - Violine

Angelika Grünert - Viola da braccio

Jörg Meder - Violone

Friederike Otto, Miroslav Kuzl - Zink

Sebastian Krause, Christoph Scheerer - Posaune

Elisabeth Kaufhold - Dulzian

Margit Schultheiss - Harfe

Zita Mikijanska - Orgelpositiv

 

Ercole Nisini  

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CAPPELLA MARIANA

Cappella Mariana is a vocal ensemble specializing in medieval and renaissance polyphony and the vocal repertoire of Early Baroque.

The performances of Capella Mariana have met with enthusiastic reception from the public and critics alike, the latter highlighting the ensemble’s expressive performance based on close attention paid to the text.

Cappella Mariana was founded in 2008 as one of the few local ensembles focussing on the interpretation of high vocal polyphony, especially from Italian, Flemish, and English Renaissance. The ensemble is an artistic guarantor of the concert cycle Lenten Fridays which aims to revive the historical tradition of musical performances held at the Monastery of the Knights of the Cross with the Red Star.

The members of the ensemble are internationally renowned vocal artists who regularly collaborate also with ensemble Collegium Marianum and are frequent guests at some of the foremost European and world music scenes (e.g. Oude Muziek Utrecht, MAfestival Bruges, Tage Alter Musik Regensburg, Bachfest Leipzig, Prague Spring, and Mitte Europa). They specialize in the interpretation of baroque and pre-romantic music and have appeared in concert venues in the Czech Republic and abroad with ensembles such as Bach Collegium Japan, Collegium Vocale Gent, Vox Luminis, Huelgas Ensemble, or Tiburtina Ensemble.

In 2012 the ensemble published its first CD, Sacrum et Profanum. In 2014 Cappella Mariana participated in the celebrations of the Year of Czech Music, publishing second CD Praga Magna with repertory of the court of Rudolf II, performing at the important European festivals and recording its concert performances for the Czech Radio.

Nowadays the ensemble is regular guest of festivals like Oude Muziek Utrecht, Laus Polyphoniae Antwerp, Arte Sacro Madrid and is preparing new CD discovering important bohemian manuscript Codex Specialnik.

The ensemble works under the artistic direction of VojtÄ›ch Semerád, a graduate of Charles University, Prague, and Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris who further pursues his interest in vocal polyphony and researches in the area of 15th- and 16th-century music of Central-European provenience. 

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INSTRUMENTA MUSICA widmet sich der Aufführung von Instrumentalmusik – von kleinen Tanzsätzen und instrumentaler Polyphonie bis hin zu großbesetzter geistlicher und weltlicher Musik der Spätrenaissance bis ins Hochbarock hinein.
2004 von Studenten des Instituts für Alte Musik der Musikhochschule Trossingen gegründet, begeistert das kreative und feinfühlige Ensemble seither unter der Leitung von Ercole Nisini solistisch oder in Kooperation mit renommierten Vokalensembles. Eine besondere Beziehung hat Instrumenta Musica zur Frauenkirche Dresden. Seit der Weihe im Jahr 2005 gibt es eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Frauenkirchenkantor Matthias Grünert und dem Kammerchor der Frauenkirche. Während dieser Zusammenarbeit sind bislang gemeinsame CDs für die Labels SONY und Rondeau erschienen. 

Immer wieder ist Instrumenta Musica ein geschätzter Partner von weiteren renommierten Vocalensembles wie dem Ensemble Officium, das Sächsische Vokalensemble oder dem Ensemble Polyharmonique. 

Gemeinsame Projekte gibt es auch mit dem Regisseur Tom Quaas und den Pantomimen Bodecker & Neander. Bei Festivals wie den Niedersächsischen Musiktagen, dem Schwarzwald-Musikfestival, dem Skálholt Summer Concerts (Island), dem Heinrich Schütz Musikfest, den Brandenburgischen Sommerkonzerten, den WDR Funkhauskonzerten, den Tagen Alter Musik Regensburg, den Varazdin Baroque Evenings, den Batzdorfer Pfingstfestspiele, in der Klosterstiftung Michaelstein, Prague Festivities of Early Music, oder beim Silbermann Orgeltage Freiberg ist Instrumenta Musica ein gern gesehener Gast.

2008 veröffentlichte das Ensemble die erste eigene CD „Sacrarum Cantionum, italienische geistliche und instrumentale Musik von Carlo Filago und Giovanni Battista Riccio“ mit den Vokalsolisten Constanze Backes, Gerlinde Sämann, Hermann Oswald und Markus Flaig für das Label RAMÉE (Outhere). Daneben gibt es insgesamt 9 CD-Produktionen für weitere Labels wie Querstand, Christophorus, Carus, Rondeau und SONY. Konzertmitschnitte und Interviews für WDR, SFR (Schweiz), Radio 3 (Italien) und Deutschlandradio dokumentieren darüber hinaus die Tätigkeit des Ensembles.

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ERCOLE NISINI - Künstlerische Leitung - Konzeption

Ercole Nisinis musikalische Welt kennt keine stilistischen Grenzen. Seine Faszination für die Musik der Renaissance, Barock und Klassik, für die Originalquellen der Musikgeschichte und  fürs Theater nimmt er als Inspiration für die Umsetzung in musikalische Konzepte und Konzertprogramme, die die Sinne der modernen Zuhörer verwöhnen wollen. 

Diese Projekte werden verwirklicht dank seinem Ensemble INSTRUMENTA MUSICA mit hervorragenden und kreativen Musikern, feinfühligen Künstlern und Schauspielern, Vokalensembles, seiner Posaune, Notenpapier und dem Dirigierpult.

Als Solist und Ensembleleiter war Ercole Nisini zu sehen und zu hören u.a. in der Frauenkirche Dresden, Brandenburgische Sommerkonzerte, Tage Alter Musik Regensburg, Skalholt summer Concerts (Island), H. Schütz Musikfest, Tabor’s Triptyk (Tschechien), WDR Funkhauskonzerte, Fortepianarum Katowitz (Polen), Klosterstiftung Michaelstein, Varazdin baroque evenings (Croatia), Batzdorfer Pfingstfestspiele, Prague Festivities of Early Music , Silbermann Orgeltage Freiberg. 

Seit 2007 widmet sich Ercole der Aufführung mit historischen Instrumenten.
Konzerte, CD-Aufnahmen und Rundfunkmitschnitte in Europa mit Orchestern und Ensembles wie La Petite Bande, Orchestre des Champs Elysées, Hannoversche Hofkapelle, L’Arpa festante, L’Orfeo Barockorchester, Cappella Leopoldina Graz, Capriccio Stravagente, Musica Fiata, Capella de la Torre, Musica Antiqua Austria, Marini Consort Innsbruck, Weser Renaissance Bremen, Cappella Sagittariana, United Continuo Ensemble und Il Girardino Armonico haben bis jetzt seine Erfahrungen bereichert

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Photos by © Summer Festivites of Early Music, photographer Petra Hajská

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Gefördert von: Mitteldeutsche Barockmusik - Kulturstiftung des Freistaates Sachsen - Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds - Kulturraum Sächsische Schweiz - Stadt Pirna - Kulturraum Erzgebirge Mittelsachsen - Stadt Freiberg - Kulturraum Vogtland-Zwickau - Stadt Zwickau

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Gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes, gefördert durch die Staatskanzlei und das Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt und die Staatskanzlei des Freistaates Thüringen - Der Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten.

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